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Alstom macht S-Bahn Hamburg fit für den digitalen Bahnbetrieb
Die S-Bahn-Züge werden zum einen mit dem europäischen Leit- und Sicherungssystem ETCS ausgestattet, zum anderen wird in den Bahnen moderne ATO-Technologie für den automatisierten Zugbetrieb nachgerüstet.
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Alstom, Weltmarktführer für intelligente und nachhaltige Mobilität, hat mit der S-Bahn Hamburg einen Vertrag für ein Technologie-Upgrade bei 82 S-Bahnen vom Typ BR 490 abgeschlossen. Die S-Bahn-Züge werden zum einen mit dem europäischen Leit- und Sicherungssystem ETCS ausgestattet, zum anderen wird in den Bahnen moderne ATO-Technologie für den automatisierten Zugbetrieb nachgerüstet. Dabei handelt es sich um halbautomatischen Zugbetrieb mit GoA2.
Alstom wird bis 2029 vier Prototypen-Fahrzeuge mit der Technologie für ETCS und ATO ausstatten und wiederzulassen. Dies geschieht am Alstom-Standort in Hennigsdorf. Der Vertrag umfasst zudem die Lieferung der technischen Ausstattung für die Nachrüstung der übrigen 78 Züge. Auch die Begleitung der Serienumrüstung, die durch die Deutsche Bahn erfolgt, ist Vertragsbestandteil. Die 82 S-Bahnen gehören zum ersten Abruf von BR 490-Zügen aus dem Jahr 2013. 64 S-Bahnen aus dem zweiten Abruf sind bereits ab Werk mit ETCS und ATO ausgestattet. Perspektivisch ist die S-Bahn Hamburg mit der gesamten BR 490-Flotte fit für den digitalen Bahnbetrieb.
„Die Kombination von Digitalisierung und Automatisierung ist der Schlüssel für mehr grüne Mobilität auf der Schiene. Sie ermöglicht eine engere Zugtaktung und höhere Fahrgastzahlen bei gleichzeitig verringertem Energieverbrauch. So gehen Klimaschutz und Verkehrswende erfolgreich Hand in Hand“, sagt Tim Dawidowsky, Präsident der Region Zentral- und Nordeuropa, Alstom. „Die S-Bahn Hamburg leistet mit diesem Projekt einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der Schiene in Deutschland. Alstom unterstützt mit Expertise, Erfahrung und Spitzentechnologie.“
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