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DEUTSCHE BAHN: LÄRMSCHUTZWÄNDE FÜR ZWANZIG KOMMUNEN

Die Deutsche Bahn (DB) errichtet in 20 Kommunen vom rheinland-pfälzischen Leutesdorf bis nach Eltville in Hessen Lärmschutzwände. Um die Bürger:innen im Mittelrheintal nachhaltig vom Schienenverkehrslärm zu entlasten, entstehen insgesamt rund 27 Kilometer Schallschutzwände.

DEUTSCHE BAHN: LÄRMSCHUTZWÄNDE FÜR ZWANZIG KOMMUNEN

Heute startete symbolisch der Bau in den ersten sechs Orten. Dabei entstehen jeweils 1,8 Kilometer Lärmschutzwände auf beiden Rheinseiten. In Hessen, rechts des Rheins, beginnen die Arbeiten in Rüdesheim, Erbach, Hattenheim und Oestrich-Winkel, auf der linken Rheinseite in Rheinland-Pfalz in Weißenthurm und Brey.

Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur der DB: „Der Schienenverkehr für die Menschen im Mittelrheintal muss leiser werden. Nur so können wir hier und im ganzen Land die nötige Akzeptanz für die Verkehrsverlagerung auf die klimafreundliche Schiene gewinnen. Mein besonderer Dank gilt hierbei dem Beirat Leiseres Mittelrheintal – im Dialog mit den Anwohner:innen konnten wir bereits viel erreichen, um den Lärmschutz in dieser besonderen Region zu verbessern. Der Bau der Lärmschutzwände wird weitere Entlastungen bringen.“

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Um unsere Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wir mehr Verkehr auf die Schiene verlagern, das Netz ausbauen und erweitern. Diese klimapolitische Notwendigkeit bedeutet für viele Menschen entlang der großen Schienentrassen eine große Belastung. Lärm ist unsichtbar, hat aber unmittelbaren Einfluss auf die Lebensqualität der hier lebenden Menschen: Er schreckt auf, er beeinträchtigt die Gesundheit, er raubt einem den Schlaf. Dessen sind wir uns sehr bewusst und investieren darum massiv in den Lärmschutz für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner.“

Bei der Planung und Umsetzung des Lärmschutzes ist die DB mit den Anwohner:innen über den 2012 gegründeten Beirat Leiseres Mittelrheintal im direkten Austausch. Hier sitzen alle an einem Tisch: Bürgerinitiativen, Vertreter:innen aus Politik und der DB. Zahlreiche gemeinsam erarbeitete Maßnahmen zur Reduzierung des Lärms, die sich nach den jeweiligen Ortsgegebenheiten richten und somit auch das Weltkulturerbe berücksichtigen, wurden bereits erfolgreich umgesetzt. In den letzten Jahren hat die DB beispielsweise bereits sogenannte Schienenstegdämpfer auf rund 52 Kilometern Strecke eingebaut. Diese reduzieren die Schwingungen der Schiene durch vorbeifahrende Züge und somit den Schall.

Das Obere Mittelrheintal ist in mehrfacher Hinsicht eine besondere Region: Es ist UNESCO Weltkulturerbe und zugleich Teil einer der wichtigsten europäischen Schienenverkehrsachsen für den Nord-Süd-Verkehr. Durch die besondere Lage zwischen Fluss und Berghängen ergibt sich eine schallverstärkende Situation, zudem sind viele Ortsdurchfahrten sehr eng.

www.deutschebahn.com

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