DIE KRAFTSTOFFZELLENTECHNOLOGIE VON CUMMINS TREIBT EINE NEUE EMISSIONSFREIE BAHNFLOTTE IN DEUTSCHLAND AN

Die ersten emissionsfreien Personenzüge der 14-Zugflotte kamen Mitte Sommer an.

"Die Bahnindustrie in Europa geht in eine neue Ära der Nachhaltigkeit, und Cummins ist begeistert und bereit, sie bei der Umstellung auf emissionsfreie Lösungen zu unterstützen", sagt Amy Cummins, Vizepräsidentin für Kraftstoffzellen und Wasserstofftechnologien bei Cummins.

"Wir entwickeln Kraftstoffzellen- und Wasserstofftechnologie, die im Wesentlichen die bestehende Infrastruktur, die für Dieselzüge gebaut wurde, in emissionsfreie Eisenbahnen umwandeln können, ohne dass eine umfangreiche und teure Elektrifizierung des Schienenverkehrs erforderlich ist. Unsere Zusammenarbeit mit Alstom beim Antrieb des Coradia iLint zeigt, dass wir engagiert, fähig und bereit sind, bei der Dekarbonisierung traditionell schwer abbaubarer Industrien zu helfen und die Wasserstoffwirtschaft in Europa voranzutreiben."

Die Coradia iLint-Züge wurden von Alstom als Alternative zu herkömmlichen Dieselzügen entwickelt. Sie werden von Cummins-Kraftstoffzellensystemen angetrieben, die Wasserstoffkraftstoff in Energie umwandeln und bestehende, nicht elektrifizierte Infrastrukturen in emissionsfreie Bahnstrecken umwandeln. Die Systeme ermöglichen es, dass der Zug während des Betriebs nur Dampf und Kondenswasser ausstößt und mit einem niedrigen Geräuschpegel arbeitet, was den Komfort für Betreiber und Fahrgäste verbessert.

Cummins und Alstom haben den allerersten wasserstoffbetriebenen Coradia iLint-Zug im Jahr 2018 in Deutschland erfolgreich in Betrieb genommen. Der Coradia iLint wurde auch in Österreich, den Niederlanden, Polen und Schweden erfolgreich getestet. Die in Niedersachsen stationierten Züge werden die erste vollständige Flotte im Fahrgastbetrieb sein und sind im Besitz der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG). Cummins wird Alstom weitere 54 Kraftstoffzellensysteme für 27 Coradia iLint-Züge liefern, die in den Großraum Frankfurt geliefert werden sollen.

Die in den Zügen verwendeten Wasserstoffzellensysteme werden im Cummins Produktionszentrum für Wasserstoffzellensysteme in Herten, Deutschland, montiert. Die Anlage wurde Anfang des Jahres eröffnet und ermöglicht eine schnellere Einführung von Wasserstofftechnologien in europa und weltweit.

Cummins kann auf eine lange Geschichte fortschrittlicher Technologien und technischer Fähigkeiten zurückblicken und arbeitet in einem breiten Portfolio an marktführenden erneuerbaren Wasserstofftechnologien. Zusätzlich zu den ersten wasserstoffbetriebenen Personenzügen mit Alstom war Cummins auch an vielen anderen weltweiten Wasserstoffpremieren beteiligt. Dazu gehören der Betrieb des weltweit größten PEM-Elektrolyseurs mit einer Leistung von 00 MW in Bécancour, Kanada, die weltweit erste Demonstrationsanlage im Megawattbereich zur Speicherung von Windenergie im Erdgasnetz in Windgas Falkenhagen, Deutschland, die weltweit erste Wasserstoff-Kraftstoffzellen-Passagierfähre in Kalifornien und die weltweit erste Wasserstoff-Tankstelle für Schiffe, Autos, Lastwagen und Industriekunden in Antwerpen, Belgien.

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