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Einer der größten Chemieparks Deutschlands setzt auf MR.pro®

Das Gemeinschaftsunternehmen Rhomberg Sersa Vossloh erhielt im zweiten Quartal 2020 den Zuschlag von InfraLeuna für die Digitalisierung der Chempark-Schieneninfrastruktur, um die Bewirtschaftung der Gleisanlagen langfristig zu optimieren.

Einer der größten Chemieparks Deutschlands setzt auf MR.pro®
(Quelle: InfraLeuna)

Auf Basis der inzwischen erfolgreich abgeschlossenen Datenaufnahme sowie der Implementierung der Asset-Management-Software MR.pro® konnte der Betreiber nicht nur seine zuvor gesteckten Projektziele erreichen, sondern vor allem direkt mit der strukturierten Umsetzung beginnen.

Leuna ist mit einer Fläche von 1.300 Hektar der flächenmäßig größte Chemiestandort der Bundesrepublik Deutschland. Die ansässigen Unternehmen produzieren mit rund 10.000 Beschäftigten jährlich zwölf Millionen Tonnen Güter.

Zur Optimierung der Gleisanlagen-Bewirtschaftung suchte InfraLeuna ein modernes Infrastrukturmanagementsystem – möglichst mit einem Digitalisierungsservice aus einer Hand. Der Betreiber entschied sich für MR.pro®, der führenden Asset-Management-Anwendung in der DACH-Region bei Nahverkehrs- und Industriekunden, die heute bereits zahlreiche Kunden erfolgreich einsetzen.

Unmittelbar nach dem Zuschlag begann Rhomberg Sersa Vossloh gemeinsam mit dem Auftraggeber mit der Digitalisierung aller Bestandsanlagen der InfraLeuna Gleisinfrastruktur. Der digitale Zwilling, eine digitale Abbildung der realen technischen Infrastrukturobjekte, wurde in nur vier Schritten, unter Anwendung von MR.pro® während des laufenden Betriebs erstellt.

Die Eisenbahninfrastruktur der InfraLeuna umfasst eine Gleislänge von 93 km und insgesamt 340 Weichen, über die sowohl rund 50 Kunden-Ladestellen bedient als auch jährlich etwa 280.000 Kesselwagen bewegt werden. Im Bahnhof Großkorbetha sowie im Bahnhof Leuna Werke-Nord ist die Eisenbahninfrastruktur der InfraLeuna an das Gleisnetz der DB AG angebunden.

Softwarelösung von Experten für Experten
„Unsere eigenentwickelte Inspektions- und Instandhaltungsmanagement-Software MR.pro® ist ein Hybrid aus Expertensystem und technischem Informationssystem“, betont Andreas Marx, Geschäftsführer der Rhomberg Sersa Vossloh GmbH. Speziell auf die Besonderheiten von Bahnnetzen zugeschnitten, vereint das praxisnahe Anlagenmanagement die gesamte Bahninfrastruktur – neben dem Gleisnetz auch Bahnstromversorgung, Fahrleitung, Signal- und Kommunikationstechnik, Haltestellen, Bau- und Tragwerke. Im Zusammenspiel mit ERP-Systemen entsteht ein einzigartiger Workflow im Instandhaltungskreislauf.


Einer der größten Chemieparks Deutschlands setzt auf MR.pro
(Quelle: Rhomberg Sersa Vossloh): In nur vier Schritten werden die Gleisanlagen kundenspezifisch als Datenbank digital erfasst und bewertet. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Fortschreibung als Lebensakte.

Funktional unterstützt MR.pro® sowohl eine kurz- als auch die langfristige Bewirtschaftung von Gleisnetzen: Von der qualifizierten Erfassung der Anlagen und Inventare, über die Dokumentation und Bewertung bis zur aktiven Planung und Steuerung der Inspektions-, Wartungs- und Instandsetzungsprozesse. Auch zeitkritische Aufgaben, wie Revisionen, Inspektionen und Gewährleistungszeiträume verwaltet die Software übersichtlich und nachvollziehbar.

Vollständige Datenbasis zur digitalen Anlagenbewirtschaftung
„Wir suchten eine praxisorientierte Lösung zur Digitalisierung unserer Infrastruktur, um einerseits den Planungs-, Steuerungs- und Dokumentationsaufwand zu reduzieren und andererseits die Lebensdauer unserer Gleis- und Weichenanlagen mittels eines Infrastrukturmanagementsystems nachhaltig zu verlängern“, betont Sebastian Wehner, Fachingenieur für Bahnanlagen bei InfraLeuna. „Mit der strukturierten Anlagen- und Zustandserfassung besitzen wir jetzt eine vollständige Datenbank, mit der wir nicht nur die Anlagenzustände unseres Schienennetzes dokumentieren und als Lebensakte fortschreiben können. Vielmehr versetzt uns MR.pro® in die Lage, die Zustandsentwicklung dezidiert zu verfolgen und die Belastungen, Bauformen sowie weitere Eigenschaften über längere Zeiträume zu analysieren, um mittelfristig aussagekräftige Zustandsprognosen ableiten zu können und die Betriebs- und Funktionssicherheit dauerhaft zu verbessern.“

„Dass wir dieses Projekt in kürzester Zeit für unseren Kunden umsetzen konnten“, freut Andreas Marx. „Nach dem erfolgreichen Aufsetzen der Datenbank begleiten wir InfraLeuna aktuell bei der Nutzung der weitreichenden Auswertungsmöglichkeiten und beraten im Rahmen des Nutzungsdauermanagements hinsichtlich Fehlerklassifizierung, Abnutzungsäquivalent und möglicher Kostensenkungspotenziale.“

„Dieses Projekt zeigt deutlich“, ergänzt Marcel Taubert, Geschäftsführer von Vossloh Rail Services, „dass wir mit unserem individualisierbaren Smart Maintenance Angebot die Transparenz und Entscheidungsqualität für Anlagenverantwortliche erhöhen und damit den entscheidenden Grundstein für eine zustandsbasierte und kosteneffiziente Schieneninstandhaltung legen.“

www.vossloh.com

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