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DIGITALER GÜTERZUG MIT DAC AUSGERÜSTET BEENDET TESTLAUF

Ziel der Testfahrten war es, die Funktionalität der digitalen automatischen Kupplung (DAC) in verschiedenen Situationen und unterschiedlichen Bedingungen zu überprüfen und mögliche Schwachstellen zu identifizieren.

DIGITALER GÜTERZUG MIT DAC AUSGERÜSTET BEENDET TESTLAUF

Die Einführung der digitalen automatischen Kupplung (DAC) für Güterzüge nimmt Fahrt auf. Der erste mehrmonatige Praxistest des digitalen Güterzuges wurde erfolgreich abgeschlossen.

Nun gehen die Hersteller der neuen Kupplung in die nächste Entwicklungsphase. In den nächsten Monaten soll der neue Standard für Güterzüge in Europa serienreif sein. Für eine weitere Testphase stellt das Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) weitere sieben Millionen Euro bereit. Die Hersteller und das europaweite Konsortium arbeiten eng zusammen.

Die DAC ist das Rückgrat für die Digitalisierung von Güterzügen. Es ermöglicht, was sonst von Hand gemacht wird: Allein bei DB Cargo müssen europaweit täglich bis zu 70.000 Kupplungsvorgänge von Hand durchgeführt werden, um Züge zu bilden. Autos können in Sekundenbruchteilen an den DAK angeschlossen werden, inklusive Brems- und digitalen Steuerleitungen. Damit sind Güterwagen erstmals mit durchgängigen Strom- und Datenleitungen ausgestattet.

Sämtliche Rangier- und Betriebsfahrten im Güterverkehr können automatisiert werden und schneller ablaufen. Deshalb ist die europaweite Einführung der DAK der entscheidende Hebel, um die Schiene wettbewerbsfähiger als die Straße zu machen und die europäischen Klimaziele zu erreichen. Die Finanzierung ist daher eine gesamteuropäische Herausforderung, deren Ausgestaltung noch in der Diskussion ist.

In den vergangenen anderthalb Jahren legte der Testzug insgesamt 10.000 Kilometer in sieben europäischen Ländern zurück. 25 verschiedene Rangierbahnhöfe wurden angefahren und der Betrieb im Flachland, in den Alpen und unter extremen Wetterbedingungen von minus 25 bis plus 40 Grad getestet. Die Förderung zur Erweiterung des DAC-Projekts ermöglicht den Einsatz des Testzuges, der aus 18 Wagen und 40 DAC-Prototypen besteht, in anderen europäischen Ländern. Diese Reisen werden neue Testergebnisse liefern, mit denen die verschiedenen Hersteller der Kupplungen ihre laufende Entwicklungsarbeit abschließen und serienreife Lösungen präsentieren können.

An dem DAC4EU-Konsortium, das das Projekt umsetzt, sind neben der DB und ihrer Tochtergesellschaft DB Cargo fünf weitere Unternehmen beteiligt: die Schweizer und österreichischen Güterbahnen SBB Cargo und Rail Cargo Austria sowie die Wagenhalter Ermewa, GATX Rail Europe und VTG.

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