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NEUBAUSTRECKE WENDLINGEN–ULM FIT FÜR HOCHGESCHWINDIGKEIT

DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla und Landesverkehrsminister Winfried Hermann absolvieren Hochgeschwindigkeitsfahrt mit 250 km/h. Pofalla: „Millionen Reisende werden von schnelleren Verbindungen profitieren“.

NEUBAUSTRECKE WENDLINGEN–ULM FIT FÜR HOCHGESCHWINDIGKEIT

Mit 250 km/h über die Schwäbische Alb: DB-Infrastruktur-Vorstand Ronald Pofalla und Landesverkehrsminister Winfried Hermann absolvierten am heutigen Montag im Testzug ICE-S eine Hochgeschwindigkeitsfahrt auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm. Der Zug fuhr mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 Stundenkilometern von Wendlingen nach Merklingen und passierte dabei neben mehreren langen Tunneln auch die 85 Meter hohe Filstalbrücke. Die Hochtastfahrten sind ein weiterer Meilenstein für die Inbetriebnahme der Strecke am 11. Dezember 2022.

Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der DB: „Mit der Neubaustrecke schaffen wir den Brückenschlag zur Starken Schiene in Baden-Württemberg. Millionen Reisende werden davon profitieren, künftig bedeutend schneller von Stuttgart nach Ulm und weiter in Richtung München zu kommen – und umgekehrt. Die Bahn ist dann auch auf dieser Verbindung schneller als das Auto. Das ist gut für das Klima, gut für unser Land und gut für die Reisenden – alle Anstrengungen haben sich gelohnt.“

Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg: „Auf der Neubaustrecke sind die Reisenden künftig nicht nur deutlich schneller zwischen Stuttgart und Ulm unterwegs. Durch den neuen regionalen Bahnhalt „Merklingen – Schwäbische Alb“ wird auch eine ganze Region auf der Albhochfläche an den überregionalen Schienenverkehr angeschlossen. Damit entsteht ein attraktives Nahverkehrsangebot und ein Anreiz zum Umsteigen auf den klimaschonenden Bahnverkehr.“

Strecke wird auf Herz und Nieren geprüft
Die heutige Hochgeschwindigkeitsfahrt fand im Rahmen der sogenannten Hochtastfahrten auf der Neubaustrecke statt. Bei den Hochtastfahrten erreichen die Lokführer:innen mit dem ICE-S der DB Systemtechnik stufenweise eine Geschwindigkeit von 275 km/h. Die künftig im Reiseverkehr geltende Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h wird bei den Hochtastfahrten um zehn Prozent überschritten, um die Strecke auf Herz und Nieren zu prüfen.

Künftig attraktive Reisezeiten
Am 11. Dezember 2022 wird die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm in Betrieb gehen. Mit der neuen Strecke entstehen große Vorteile für Reisende in Baden-Württemberg: Im Fernverkehr profitieren Reisende auf der Relation Frankfurt–München von einer rund 15 Minuten kürzeren Reisezeit, im Nahverkehr wird es stündlich eine Verbindung Ulm–Merklingen–Wendlingen sowie in der Gegenrichtung geben. Damit ergeben sich auch für Pendlerinnen und Pendler neue Perspektiven: Ulm und Stuttgart rücken näher zusammen, mit dem Bahnhof Merklingen wird zudem eine ganze Region durch die Schiene neu erschlossen.

Der ICE-S
Der ICE-S ist ein speziell ausgerüsteter Hochgeschwindigkeitsmesszug der DB, mit dem unter anderem neue Strecken geprüft werden. Er besteht aus zwei ICE-Triebköpfen mit 12.800 PS Leistung und zwei Mittelwagen voller Prüftechnik. Bei den Hochtastfahrten wird das Zusammenspiel von Zug, Gleis und Oberleitung überprüft.

Zahlen, Daten, Fakten zur Neubaustrecke
Die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm ist ein rund 60 Kilometer langer neuer Baustein im Hochgeschwindigkeitsnetz der DB und Teil des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm. Gebaut wurden: 60 Kilometer neue Schienenwege, die mit bis zu 250 km/h befahren werden, 61 Kilometer Tunnelröhren, zwölf Tunnel, 37 Brücken und der Bahnhof Merklingen, der ergänzend zum Projekt realisiert wurde.

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