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Sicherheit bei Schienenfahrzeugen

Bei der Instandhaltung von Schienenfahrzeugen stellen Hersteller und Servicecenter hohe Qualitätsanforderungen, die eine sorgfältige Überprüfung und Dokumentation erfordern. Moderne Schienenfahrzeuge ähneln heute fast einer kleinen „Industrieanlage“ und umfassen alles von Versorgungs- bis zur Mess- und Regeltechnik.

Sicherheit bei Schienenfahrzeugen

Diese Vorgaben mit dem Ziel einer effizienten und kostengünstigen Umsetzung zu erfüllen, ist gerade bei technisch anspruchsvollen Systemen mit umfangreicher Steuerungstechnik eine Herausforderung. Das gilt für Inspektion und Wartung ebenso wie für die Fehlersuche bei Reparaturen. Die Komponenten sind so vielfältig und unterschiedlich, dass sie sich nicht mit einem einzelnen Messgerät überprüfen lassen. Zur Wahrung von Qualität und Sicherheit sind mehrere verschiedene Messgeräte nötig.


Sicherheit bei Schienenfahrzeugen

Mit dem Fluke ii900 Sonic Industrial Imager können Wartungsverantwortliche und -techniker Leckagen im pneumatischen System schnell und einfach lokalisieren. Die Schallquelle (Leckstelle) lässt sich mit einer 64er-Ultraschallsensormatrix genau lokalisieren und mit einer Digitalkamera als Overlay darstellen. Ein kurzer Rundgang um und durch das Schienenfahrzeug genügt und liefert einen Überblick über die Situation. Das Leck wird einfach per Knopfdruck dokumentiert.

  • Bremssystem. Ein Defekt im Pneumatiksystem der Bremsanlage von Lokomotiven oder Waggons kann teure Schäden verursachen und die Sicherheit beeinträchtigen, und ist also zu vermeiden.
  • Die Pressluft-Verteilung umfasst verschiedene Steuer-, Regel- und Rückschlagventile, Drosseln und Verbindungsleitungen. Starke Vibrationen können auch hier Leckagen verursachen und zahlreiche Funktionen beeinträchtigen.
  • Die Sandungsanlage verbessert in Schienenfahrzeugen die Reibung zwischen Rad und Schiene. Der Sand befindet sich in einem Sandkasten und wird bei Bedarf per Druckluft zwischen Rad und Schiene befördert. Das System ist druckluftgesteuert; Undichtigkeiten können dabei zu Beeinträchtigungen der Funktion führen.
  • Die Klimaanlage ist eine wesentliche Systemkomponente in allen Lokomotiven und Passagierwagen. Das System, insbesondere die Klimaventile, wird pneumatisch gesteuert. Dabei ist zu beachten, dass der Luftstrom bei der Ein- und Ausfahrt in einen Tunnel vorschriftsmäßig gesteuert wird.
  • Führerstände und Fahrgasträume sind in modernen Lokomotiven und Zügen druckdicht. Bei der Einfahrt in und Ausfahrt aus Tunneln oder wenn sich zwei Züge mit hoher Geschwindigkeit begegnen, wirken starke Luftmassenkräfte, die sich vor dem fahrenden Zug stauen. Die Druckdichtigkeit der Kabine schützt Zugpassagiere vor schweren Verletzungen. Mit dem ii900 lässt sich die Druckdichtigkeit sehr einfach durch eine „Beleuchtung“ möglicher Lecks, z.B. an Eingängen, Fenstern, Klimaanlagen oder Schotts, kontrollieren.
  • Die Steuerung und Überwachung der Stromabnehmer erfolgt pneumatisch. Das Aufspüren und Reparieren von Lecks erhöht die Stabilität des Systems und senkt die Ausfallrate im Betrieb. Dies lässt sich auch für die Qualitätskontrolle nach einer Reparatur nutzen.
  • Die Druckluftverbindungen in den Wagen sind im Rahmen der Wartung auf Dichtheit zu prüfen. Dazu bremst man jeden nachfolgenden Wagen unabhängig über diese Verbindungen ab. Die Intensität der Abbremsung richtet sich nach dem Druckluftwert.
  • Auch Türen und Schlösser werden pneumatisch gesteuert und können mitunter sicherheitsrelevante Störungen aufweisen. Diese sind bei jedem Service-Check zu überprüfen.

Das mobile Schwingungsmessgerät Fluke 805 eignet sich besonders für die schnelle Überprüfung von rotierenden und mechanischen Bauteilen an Schienenfahrzeugen, wie z.B.:

  • Unwucht an rotierenden Teilen wie Rädern, Lüftern, Klimaanlagen, etc.
  • Erkennung von Lagerschäden an rotierenden Teilen
  • Vibrationen an Dieselmotoren

Hinweis: Erfahrungsgemäß lässt sich das Gerät gut in Luftkühlsystemen einsetzen. Bei Pumpen sind die Vibrationen nicht so stark ausgeprägt. Hier deutet die Geräuschentwicklung (Lautstärke) eher auf verschlissene Lager hin.


Sicherheit bei Schienenfahrzeugen

Mit Hilfe der Wärmebildtechnik lassen sich durch Fehler verursachte Wärmequellen schnell und sicher lokalisieren. Dies gilt vor allem für die folgenden Komponenten

  • Bremsen (Erwärmung des Rades und der Bremsbacken)
  • Erwärmung von mechanischen und rotierenden Bauteilen (z.B. Lager)
  • Wärmedämmung (z.B. bei Reisezugwagen)
  • Leistungselektronik in Lokomotiven und Waggons
  • Magnetventile
  • Feuerschutz
  • Stromschienen und elektrische Anschlussstellen mit hohem Nennstrom (z.B. hoher Übergangswiderstand)

Anhand eines Batterietesters, z.B. Fluke BT521, lassen sich die integrierten Batteriepuffer in Elektrolokomotiven überprüfen und deren Einsatzbereitschaft (z.B. bei Spannungsunterbrechung) sicherstellen.

www.fluke.com

 

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