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PJM Info

Bahntechnologie gewinnt den österreichischen Staatspreis

PJM mit dem Staatspreis für Digitalisierung ausgezeichnet.

Bahntechnologie gewinnt den österreichischen Staatspreis
Staatssekretärin Claudia Plakolm (links) und Harald Kräuter (rechts), ORF-Direktor für Technik und Innovation, überreichten die Auszeichnung an CEO Günter Petschnig und COO Christoph Lorenzutti von PJ Monitoring GmbH. Credit: BKA – Christopher Dunkler, honorarfrei

Graz, 16. Mai 2024: Ein Bahnprojekt wurde mit dem österreichischen Staatspreis für Digitalisierung 2023 ausgezeichnet. Das automatische Bremsprobe-System von PJM ging in der Kategorie „Digitale Transformation und Innovation“ als Gewinner hervor. Staatssekretärin Claudia Plakolm und Harald Kräuter, ORF-Direktor für Technik und Innovation, überreichten die Auszeichnung an CEO Günter Petschnig und COO Christoph
Lorenzutti von PJ Monitoring GmbH.

„Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung, aus zweierlei Gründen. Dass ein Bahnprojekt prämiert wurde, unterstreicht die Bedeutung des Schienengüterverkehrs im wirtschaftlichen und klimapolitischen Kontext. Beinahe 10 Jahre Entwicklungsarbeit, hohe Investitionen und ein langer Atem wurden belohnt. Eine großartige Anerkennung für unser gesamtes Team!“, freut sich Günter Petschnig. Und ergänzt: „Die SBB Cargo ist ein großartiger Entwicklungspartner. So komplexe Projekte können nur dann erfolgreich abgeschlossen werden, wenn alle Projektpartner an einem Strang ziehen. Ein großes Danke für den Einsatz, die Überzeugung in die Technologie und die großartige Zusammenarbeit.“

„Der Staatspreis Digitalisierung zeigt, dass Österreich ein starker Standort für digitale Innovationen ist. Wir müssen unsere Qualitäten gezielt weiterentwickeln und vor allem die digitalen Kompetenzen in ganz Österreich weiter stärken. Sie sind wichtige Grundlage für erfolgreiche digitale Transformation und innovative Unternehmen. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich, die neue digitale Erfolgsgeschichten für ganz Österreich möglich machen und attraktive Vorbilder für andere Unternehmen und Institutionen sind“, so digitalisierungsstaatssekretärin Claudia Plakolm.

Die Digitalisierung ist ein entscheidender Hebel für Wachstum und breiten Wohlstand, den wir in Österreich gezielt einsetzen müssen. Technologie offenheit ist die unverzichtbare Grundlage für Innovationen, die unsere Wettbewerbsfähigkeit und damit unser gesamtes Lebensmodell sichern. Ich bin von den Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger beeindruckt und gratuliere sehr herzlich. Denn sie packen an und setzen um – das ist der richtige Spirit für die Zukunft“, freut sich Bundeskanzler Karl Nehammer.

Die Qualität der heuer im Rahmen des Staatspreises Digitalisierung ausgezeichneten Projekte ist beeindruckend. Man sieht, wieviel Innovationskraft es in Österreich in diesem für eine erfolgreiche Zukunft spielentscheidenden Kernbereich gibt. Es freut mich sehr, dass wir mit den heutigen Auszeich nungen einige besonders herausragende Ideen vor den Vorhang holen konnten. Im Namen des ORF darf ich allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich gratulieren!“, betont Harald Kräuter, ORF-Direktor für Technik und Innovation.

Die Begründung der Jury
Die Expertenjury bewertete die themenoffenen Einreichungen nach einem Kriterienkatalog wie Innovationsgrad, Umsetzungsqualität, hohe Usability, Mehrwert für die Nutzer und Marktpotenzial. Die Einreichphase wurde von der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) organisiert. Die Begründung der Jury: „Die Einreichung Digitaler Schienenverkehr - Automatisierte Bremsprobe ermöglicht die Digitalisierung der bisher manuellen Prüfung von Bremsen im Schienenverkehr mittels spezieller Sensorik und Fernauswertung über mobile Bediengeräte. Dies reduziert den manuellen Aufwand und die Dauer der Bremsprobe. Durch die Automatisierung dieses Prüfprozesses werden die körperliche Belastung des Personals und der zeitliche Aufwand für die Prüfung reduziert. Dadurch können die Fahrzeuge schneller wieder in Betrieb genommen und die Kapazitäten im Schienenverkehr erhöht werden. Dieses patentierte System ist bereits zugelassen und wird von der SBB Cargo erfolgreich eingesetzt.“

Die automatische Bremsprobe als europäisches Referenzsystem
Das automatisierte Bremsprobesystem wurde mit der SBB Cargo entwickelt, im Februar 2022 vom TÜV Süd positiv begutachtet und hat im November 2023 die Typenzulassung des BAV erhalten. Die ersten Pilotzüge bei der SBB Cargo starteten 2017, mittlerweile wurden rund 200matische Bremsprobe ist auch Teil der umfangreichen „Smart Train Güterwagen“ von Mercitalia Intermodal.

Für PJM ist das bereits der zweite Staatspreis und insgesamt 13. Auszeichnung. 2021 wurde PJ Messtechnik mit dem Staatspreis für Ingenieur-Consulting ausgez eichnet und letztes Jahr zählte PJ Monitoring zu den 3 Nominierten für den Staatspreis für Ingenieur-Consulting. DiesesJahr wurde das automatische Bremsprobe-System mit dem Innovationspreis Steiermark 2024 ausgezeichnet.


Bahntechnologie gewinnt den österreichischen Staatspreis

Kurz-Video Automatische Bremsprobe von PJM:


Quelle / Texte teilweise übernommen von: https://www.leisure.at/de/presse/7036/Staatspreis-Digitalisierung-Staatssekretaerin-Plakolmzeichnet-Preistraeger-am-4GAMECHANGERS Festival-aus--BILD


Bahntechnologie gewinnt den österreichischen Staatspreis
Dank der automatischen Bremsprobe wurde erstmals seit 100 Jahren ein manueller Prozess automatisiert. Die Überprüfung der Bremsen erfolgt automatisiert mittels Tablet. Die automatisierte Bremsprobe erfüllt in puncto Betrieb und Fahrzeug sämtliche sicherheitsrelevanten Vorgaben und ist das Referenzsystem für den automatisierten Bremsprobenprozess für Güterwaggons in Europa.Credit: SBB Cargo, free of charge

www.pjm.co.at

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