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DER TYP X-METRO VON SIEMENS MOBILITY STARTET DEN PERSONENSERVICE IN WIEN

Nach umfangreichen Tests und Erhalt der Betriebserlaubnis nahm der erste Zug der neuen U-Bahn-Generation offiziell seinen Dienst auf der U3 auf.

DER TYP X-METRO VON SIEMENS MOBILITY STARTET DEN PERSONENSERVICE IN WIEN

Der X-Wagen ist in den Fahrgastbetrieb der Wiener Linien gestartet. Auf der Premierenfahrt begleitet wurde der neue Zug unter anderem von Wiener Stadtrat Peter Hanke und zahlreichen Projektbeteiligten der Wiener Linien und von Siemens Mobility.

Der Start in den Fahrgastbetrieb erfolgt mit dem ersten Zug der Type X, noch im Sommer folgen weitere neue X-Wagen-Züge. Bis Ende des Jahres wird der zehnte X-Wagen-Zug geliefert, ab 2024 werden bis zu drei weitere X-Wagen pro Jahr von Siemens Mobility an die Wiener Linien geliefert werden.

Neues digitales Fahrgastinfo- und Wegeleitsystem über jeder Tür
Eine Innovation, die ab Betriebsstart im X-Wagen zur Verfügung steht, ist die Fahrgastinfo Plus. Das digitale Fahrgastinfo- und Wegeleitsystem wurde von Siemens Mobility entwickelt und gemeinsam mit den Wiener Linien speziell für die Anforderungen der Wiener Öffis maßgeschneidert. Auf Bildschirmen über allen Fahrzeugtüren im Inneren vom X-Wagen werden dynamisch angepasste Informationen für die Fahrgäste angezeigt. Über jenen Türen, die bei der nächsten Station öffnen, wird angezeigt, in welche Richtung die jeweiligen Ausgänge liegen, auf welche anderen Linien die Fahrgäste dort umsteigen können und wann die nächsten Abfahrtszeiten dieser Linien sind. Die Bildschirme über den Türen, die in der nächsten Station geschlossen bleiben, zeigen einen digitalen Netzplan. In diesem Plan sehen die Fahrgäste den aktuellen Standort des Zuges, die jeweilige Fahrtrichtung, den nächsten Halt, sowie wichtige Umsteigemöglichkeiten. Auf beiden Türseiten können auch weitere Informationen eingeblendet werden, zum Beispiel geplante Betriebseinschränkungen im U-Bahn-Netz oder die Anzeige von Reparaturarbeiten bei Aufzügen.

Innovatives druckluftfreies Bremssystem
Bei den Fahrzeugen kommt erstmals das neue druckluftfreie Bremssystem (Gewinner des Deutschen Innovationspreises 2023) von Siemens Mobility zum Einsatz. Gesteuert werden die Bremsen dabei durch ein rein elektronisches Signal – brake-by-wire, welches vom Bremssteuergerät den intelligenten Aktuator – die Bremszange - regelt. Der Aktuator sorgt für exzellente Bremsperformance, insbesondere bei schlechten Schienenverhältnissen. Durch den Entfall der üblichen Druckluftkomponenten unterm Wagen werden Gewicht und Einbauraum bei reduzierten Kosten über den gesamten Lebenszyklus eingespart. Zudem reduziert das neue System die Zeit bis zur Betriebsbereitschaft des Fahrzeugs deutlich. Bei konventionellen Druckluftbremsen dauert dies rund 12 Minuten, beim neuen druckluftfreien Bremssystem von Siemens Mobility lediglich ein Drittel der Zeit.

Mehr Komfort, Sicherheit und höchste Barrierefreiheit
Der neue X-Wagen bietet einen offen gestalteten Innenraum mit großzügigen Einstiegsbereichen für ein rasches Ein- und Aussteigen. Insgesamt können bis zu 928 Öffi-Gäste in einem X-Wagen unterwegs sein, das sind exakt 46 Personen mehr als im V-Wagen, dem Vorgängermodell des neuen Zuges. Fahrgäste mit Kinderwagen oder Reisegepäck finden angenehm viel Platz. Die Sitze bestehen aus hochwertigem Schichtholz, die Anordnung erfolgt in einer Kombination aus den gewohnten Quersitzen mit zusätzlichen Längssitzen an der Außenwand der Züge sowie Klappsitzen. Die Sitze in blauer Farbe kennzeichnen einen Priority-Sitz und sind für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität vorgesehen.

Die Zukunft ist vollautomatisch
Ab 2026 wird die U5 zwischen Karlsplatz und Frankhplatz als erste vollautomatische U-Bahn-Linie Wiens in Betrieb gehen und der X-Wagen hier unterwegs sein. Dafür werden die Stationen Karlsplatz bis Rathaus mit Bahnsteigtüren ausgestattet und die U5-Station Frankhplatz neu gebaut. Der vollautomatische Betrieb macht die U-Bahn noch sicherer und zuverlässiger. Die Bahnsteigtüren öffnen sich erst, sobald der Zug in der Station steht. Verzögerungen durch Gegenstände auf den Gleisen sind damit Geschichte.

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