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Deutsche Bahn News
DEUTSCHE BAHN BAUT 2025 FÜR MEHR QUALITÄT UND PÜNKTLICHKEIT AUF DEN STRECKEN HAMBURG–BERLIN UND EMMERICH–OBERHAUSEN
Um mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene zu ermöglichen und gleichzeitig Qualität und Pünktlichkeit zu steigern, packt die DB im Jahr 2025 zwei weitere Korridore an: Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen.
Eine der meistfrequentierten Strecken im Personenverkehr sowie eine wichtige Güterverkehrsachse zählen damit künftig zu den modernsten und leistungsfähigsten Strecken Deutschlands.
DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Lutz: „Die Strecke Hamburg–Berlin verbindet die beiden größten deutschen Städte und ist mit täglich 30.000 Fahrgästen in den Fernzügen Spitzenreiter unter den Städte-Direktverbindungen in Deutschland. Bereits heute verkehren die Züge hier halbstündlich nach dem Deutschlandtakt. Auch den Güterverkehr haben wir im Fokus. Mit Emmerich–Oberhausen sanieren wir die Transport-Schlagader Rotterdam–Genua. Beide Korridore sind zentrale Bausteine im künftigen Hochleistungsnetz. Unser klares Ziel ist es, durch die gebündelte Erneuerung der wichtigsten Korridore noch mehr Menschen und Unternehmen für die klimafreundliche Schiene zu gewinnen.“
Der Korridor Hamburg–Berlin wird für die sogenannte Generalsanierung von Juni bis Dezember 2025 für den Zugverkehr gesperrt. In dieser Zeit bündelt die DB auf der rund 280 Kilometer langen Strecke zahlreiche Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen und bringt die Ausrüstung für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft weiter voran, unter anderem durch die Modernisierung von Stellwerken. In Hagenow-Land und Wittenberge baut die DB die Gleisinfrastruktur aus. Zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge schaffen mehr Flexibilität im Fern-, Nah- und Güterverkehr. Durch die Generalsanierung können zahlreiche Streckensperrungen in den Folgejahren vermieden werden. Darüber hinaus wertet die DB die Bahnhöfe auf. Sie erhalten moderne Bahnsteigdächer, Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme und werden für mehr Barrierefreiheit ausgerüstet. Reisende und Güter gelangen während der Arbeiten zuverlässig und planbar ans Ziel. Dafür erarbeitet die DB mit den betroffenen Eisenbahn-Verkehrsunternehmen und Ländern ein umfassendes Ersatzkonzept. Die Umleitungsstrecken werden vorab ertüchtigt.
Für die Strecke Emmerich–Oberhausen wird ein speziell auf diesen Korridor angepasstes Sanierungs- und Ausbaukonzept geplant. Hintergrund: Die 72 Kilometer lange Strecke kann nicht für einen längeren Zeitraum voll gesperrt werden, denn die vielen internationalen Güterzüge lassen sich nicht komplett auf die vorhandenen Umleitungsstrecken verlagern. Deshalb wird die Sanierung im Zeitraum zwischen November 2024 und Juni 2026 mit getakteten Sperrungen und bei überwiegend eingleisigem Betrieb auf Grundlage der mit den Niederlanden erfolgten Abstimmungen vorgenommen. In dieser Zeit setzt die DB möglichst viele Maßnahmen parallel um. Dazu gehören der Bau des bereits geplanten dritten Gleises sowie die notwendige Sanierung der Bestandsanlagen.
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