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DB INFRAGO SETZT AUF CONNECT@RAIL VON ZF

DB InfraGO rüstet zehn Fahrzeuge der Baureihe 711.1 mit Zustandsüberwachungssystem von ZF aus.

DB INFRAGO SETZT AUF CONNECT@RAIL VON ZF

Neuer Auftrag für „connect@rail“: Die DB InfraGO AG setzt das Zustandsüberwachungssystem bei Fahrzeugen der Baureihe 711.1 ein. Diese Modelle helfen, die Infrastruktur der Oberleitungen instand zu halten. Das digitale Condition Monitoring System von ZF erkennt frühzeitig Schäden an den Radreifen der Züge. Weil sich dadurch Reparaturen vorausschauend planen lassen, unterstützt es so den reibungslosen Betrieb der Wartungstriebwagen. Das Auftragsvolumen umfasst zunächst zehn von 22 Fahrzeugen der bestehenden Flotte. Die ersten zwei werden voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2024 im Einsatz sein.

Wo kein Strom, da meist auch kein Zug. Rund 60 Prozent des deutschen Schienennetzes sind elektrifiziert. Daher ist es für die DB InfraGO wichtig, die Stromleitungen regelmäßig zu warten. Hierfür kommen die Instandhaltungsfahrzeuge der Baureihe 711.1 zum Einsatz.

„Diese Fahrzeuge sind im Prinzip rollende Arbeitsmaschinen, oder Reparaturstätten auf Schienen“, erklärt Alan Dittrich, bei ZF Leiter Digital Solutions, Bahn-Antriebssysteme. An Bord findet sich alle notwendige Ausrüstung, um Schäden an den Oberleitungen zu beheben. Was aber, wenn diese Triebwagen nun selbst ungeplant ausfallen? „Dann kommt es unter Umständen zu einem Dominoeffekt, der den regulären Betrieb beeinträchtigten kann“, so Dittrich weiter.

Dem entgegen wirkt „connect@rail“. Das digitale Zustandsüberwachungssystem von ZF wird dieses Jahr in mehreren Fahrzeugen der Instandhaltungsflotte der DB InfraGo verbaut. Dort ermittelt es frühzeitig Schäden an den Vollrädern und ermöglicht so die vorausschauende Wartung der Züge.

Digitalpower für umfassende Radüberwachung
Der Einsatzfokus von connect@rail liegt bei der Baureihe 711.1 auf sogenannten Flachstellen und Ausbröckelungen an den Rädern. Durch diese Mängel rollt das Rad nicht mehr gleichmäßig, sondern „unrund“ über die Schiene, was zu Vibrationen führt. Diese Defekte werden zukünftig frühzeitig erkannt und behoben, sodass es nicht zu Folgeschäden kommt.

Läuft rund: Wie connect@rail funktioniert
Für connect@rail platziert ZF sogenannte Heavy Duty TAGs am Radsatzlagerdeckel oder am Drehgestell. Dort erfassen die Bluetooth-basierten Sensoren Beschleunigungsdaten am Rad, übermitteln diese an ein ZF-Telematik-Gateway und im Anschluss via Ethernet zu einem Gateway der DB. Dort werden die Informationen gebündelt und sortiert. Kombiniert mit GPS-Daten der DB-Fahrzeugantenne gelangen sie zur endgültigen Auswertung in die ZF-Cloud. Ein kundenspezifisches Dashboard visualisiert diese Analyse nutzerfreundlich für die DB InfraGO. Auf Basis dieser Informationen werden notwendige Wartungsarbeiten jetzt vorausschauend planbar. Als einziger Anbieter im Markt liefert ZF dabei nicht nur die Endanalyse, sondern auch die Rohdaten an seine Projektpartner.

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