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Rail Cargo Group News

AB 2023: RCG BRINGT NOCH MEHR ABFÄLLE AUF SCHIENE

Am 1. Jänner 2023 tritt die Transportklausel des Abfallwirtschaftsgesetzes (AWG) in Kraft. Sie besagt, dass Abfälle mit einem Gesamtgewicht von mehr als 10 Tonnen ab einer Distanz von 300 km mit der Bahn transportiert werden müssen. Um die zusätzlichen Abfalltransporte abwickeln zu können, investiert die ÖBB 75 Mio. EUR in neues Wagenmaterial.

AB 2023: RCG BRINGT NOCH MEHR ABFÄLLE AUF SCHIENE

Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) transportiert in Österreich schon heute jährlich rund 8 Mio. Tonnen Abfall und Sekundärstoffe (wie Schrott, Siedlungsabfälle und Abfälle aus dem Bauwesen) auf der Schiene. Das spart im Vergleich zum Lkw-Transport mehr als 146.000 t CO2 jährlich. Umgerechnet sind das rund 300.000 Lkw-Fahrten pro Jahr. Mit dem AWG und dem Inkrafttreten der Transportklausel wird die Zahl der Transporte in den nächsten Jahren weiter steigen. Das Gesetz leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der österreichischen Klimaziele.

Konkret müssen ab 1.1.2023 Abfalltransporte mit einem Gesamtgewicht von mehr als 10 Tonnen ab einer Distanz von 300 km mit der Bahn transportiert werden. Ab 1. Jänner 2024 müssen entsprechende Abfalltransporte bereits ab 200 km bzw. ab 1. Jänner 2026 ab 100 km auf der Schiene erfolgen. In Summe ergibt sich ein Potenzial von rund 15 Mio. Tonnen Abfall für den Transport auf der Schiene. Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) wird für die Abfrage von Bahnangeboten eine digitale Plattform zur Verfügung stellen. Unabhängig davon lädt die ÖBB Rail Cargo Group ihre Kunden ein, schon jetzt gemeinsam individuelle Bahnlogistikkonzepte zu erarbeiten und umzusetzen.

Investition in neues Wagenmaterial
Um die vermehrten Abfalltransporte abwickeln zu können, investiert die RCG zunächst 75 Mio. EUR in neue MOBILER-Behälteraufbauten und Tragwagen. Damit wird der derzeitige Bestand an MOBILER-Behälteraufbauten schrittweise auf insgesamt 2.500 Einheiten bis 2026 verdoppelt. Die MOBILER-Logistik, bestehend aus Behälter, Güterwagen (intermodaler Tragwagen) und Straßenfahrzeug, ist flexibel für den Transport unterschiedlichster Güter einsetzbar und speziell in Entsorgungs- und Baustoffverkehren erfolgreich etabliert. Die hydraulische Hubvorrichtung am MOBILER-Sattelauflieger ermöglicht den Umschlag der MOBILER-Behälter zwischen Lkw und Tragwagen ohne Kran bzw. eigene Anschlussbahn.

www.railcargo.com

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